12 Gründe warum jeder reisen sollte! Du auch!
9. August 2016Urlaubst du noch oder reist du schon? Reiseplanung für Dummies!
17. August 2016Neuseeland - sobald ich deinen Namen höre, komme ich wieder ins Schwärmen über dich, dein tolles Aussehen, deinen Charakter, deine Offenheit und deine natürlich Art und Weise! Du gehst auf die Menschen zu, empfängst sie mit offenen Armen und bleibst dabei immer locker. Ach, was freue ich mich jetzt schon, auf unser Wiedersehen!
Wahrscheinlich ließe sich ein ganzer Beitrag mit Lobeshymnen zu Neuseeland verfassen. Aber genug geschwärmt. Geschwärmt habe ich schließlich schon zuhauf im ersten Beitrag, in dem es um ein paar allgemeine Aspekte zum Reisen in Neuseeland ging.
Die Nordinsel auf den Punkt gebracht
Heute steht in diesem zweiten Teil der Beitragsserie über Neuseeland die Nordinsel mit all ihren Highlights auf dem Programm. Also kommen wir besser mal zum Punkt, denn schon allein die Nordinsel hat unzählige Orte, die einen Besuch wert sind.
Bereits dreimal war ich auf der Nordinsel Neuseelands und bin mit unterschiedlichen Reisepartnern verschiedenste Routen gefahren (Reisetagebuch und Karte folgen).
Reizvoller Norden geteilt in 5 und 5
Alle Routen hatten ihren Reiz und ich könnte ewig über die Erlebnisse der einzelnen Wege berichten. Für alle Reiseplanenden und diejenigen, die sich einfach vom Land faszinieren möchten, werde ich mich jedoch auf 5+5 Reise-Highlights beschränken.
So werde ich 5 sehr bekannte, sehenswerte Spots hervorheben und 5 weniger bekannte, aber umso lohnenswerte Orte. Dabei soll dieser Beitrag allein einem ersten Einblick in die Spots der Nordinsel dienen. Für detaillierte Inhalte verlinke ich jeweils auf weitere Seiten mit weiter führenden Informationen. Here we go!
Die bekannten Top 5 auf dem Weg durch den Norden von Neuseeland
No. 1: Keiner kommt hier vorbei - Auckland
Kaum ein Reisender, der die Neuseeländische Nordinsel besucht, wird an Auckland vorbei kommen. Das ist auch gut so.
Auckland selbst bringt als größte Stadt in Neuseeland (Wikipedia sagt, dass hier 32 % der Neuseeländer wohnen) die klassischen Vor- und Nachteile eine größeren Stadt mit. So gibt es ein großes Angebot an Kultur, Musik, Sport sowie ein ausgiebiges Bar- und Nachtleben. Gleichzeitig sieht man auf den Strassen der Stadt aber auch viel Armut.
Vielmehr ist es daher die Region um Auckland, die einen längeren Aufenthalt an diesem Ort lohnenswert macht.
Auckland wenn man nach Osten blickt: die Wanderecke Waiheke Island
Hierbei sollte man unbedingt einen Tag auf der wunderschönen Waiheke Island einplanen. Auf die Insel kann man mit der Fähre aus dem Hafen Aucklands übersetzen und sie wartet mit tollen Wanderungen, Weinbergen und leckerer Küche.
Wenngleich man auf der Insel wunderbar übernachten kann, bietet Waiheke Island auch ein fantastisches Ziel für einen Tagesausflug von Auckland.
Auckland wenn man nach Westen blickt: der Surfspot Piha
Auf der anderen Seite Aucklands, im Westen, liegt ein weiteres Paradies - der Surfspot Piha. Hier gehen Einheimische surfen, wandern, geniessen den Sonnenuntergang und den BBQ am Strand.
Der Ort hat einen wunderschönen Camping-Platz direkt am Strand, der auch zum längeren Verweilen einlädt.
No. 2: Maori Kultur und faule Eier - Rotorua
Rotorua ist bekannt für seine heißen Thermalquellen und den beissenden Schwefelgeruch, der den Besucher in den meisten Teilen der Stadt willkommen heißt. Das hat geruchstechnisch so was von verfaulten Eiern.
Während in der Stadt hin und wieder einfach heiße Dämpfe aus der Erde kochen, hat Rotorua auch eine ausgeprägte Maori-Kultur.
Inmitten von Wäldern, am wunderbaren Rotorua Lake gelegen, wird es dem Besucher beim maorischem Steam-Cooking, beim Besuch von Café's und Bars oder beim Schwimmen in den Thermalbädern sicher nicht langweilig. Hier gibt es jede Menge Tipps, wie man ein paar Tage in Rotorua wunderbar rum kriegt.
No. 3: Die Heimat der Weinregion Hawkes Bay - Napier
Schon als Stadt selbst hat Napier einiges zu bieten. So liegt die Hafenstadt in der Hawkes Bay eingebettet von blauem Meereswasser und grünen Weinhügeln.
Napier selbst beschreibt sich als Welthauptstadt der Art Deco. So wurden viele Gebäude nach einem verheerendem Erdbeben 1931 im Style dieser Ära wieder aufgebaut und lassen die Stadt heute im Lichte des französischen Architekturstils leuchten.
Auch ist die Region Hawkes Bay bekannt für sehr gute Rotweine, die sich um Napier herum auch hervorragend testen lassen. Einen ersten Anlaufpunkt für lohnenswerte Winzer gibt es hier.
Dieser Stil, die Lage, kombiniert mit unglaublich offenen Menschen und vielen Winzern machen die Stadt einzigartig.
Für weitere Ausflugsziele rund um Napier, gibt es hier tolle Informationen.
No. 4: Für alle sportlichen Reisenden - der Tongariro Nationalpark
Beim Tongariro Nationalpark kommen die Sportlichen in Neuseeland auf ihre Kosten. So kann man in dem Park beim so genannten Alpine Crossing das Vulkanmassiv Tongariro überqueren.
Die Überquerung ist eine Tagestour, die mit grandiosen Ausblicken, dramatischen Landschaften und einmaligen Eindrücken überzeugt.
Vor dem Start der Wanderung sollte man sich dringend über das Wetter und die aktuellen Vulkanaktivitäten informieren. Zahlreiche Informationen dazu und zu dem Crossing, gibt es hier.
No. 5 Verheiratet mit dem Wind - Wellington
Windy Welly nennen die Einheimischen ihre Stadt liebevoll, weil Wellington quasi mit dem Wind verheiratet ist.
Die Hauptstadt von Neuseeland ist für viele ein Durchfahrtsort, auf dem Weg auf die Südinsel, denn hier setzt die Fähre ab (beziehungsweise kommt sie an).
Auch Wellington hat einen genaueren Blick verdient und kann mit einer schönen Hafenpromenade sowie fantastischen Cafés und Restaurants auffahren. Mit hügeligen Stadtteilen, einer großen Kunst- und Kulturszene (ein Besuch im Nationalmuseum Te Papa ist Pflicht) sowie einem ausgiebigen Outdoor Lifestyle lädt die Stadt ihre Besucher ein.
Hier gibts weiterführende Informationen.
Top 5 der Orte, die man sich genauer anschauen sollte, auch wenn sie nicht auf der direkten Route liegen
Nun kommen wir zu den Orten, die eigentlich bei jedem Reisenden auf der Route liegen sollten, die aber meistens aufgrund der fehlenden Zeit hinten runter fallen.
No. 1: Frischluft atmen am Energie geladenen Cape Reinga
Cape Reinga ist der nördlichste Punkt Neuseeland und der Weg ist hier das Ziel. Von Auckland kann man wunderbar an einer Küstenseite hoch und an der anderen wieder runter fahren.
Auf der Ostseite des Nordzipfels in Neuseeland lassen sich in der Bay of Islands wunderbar Delphine beobachten. Genauso gut macht sich am Strand des Südpazifiks ein Spaziergang an dem 90 Miles Beach. Die kleinen Orte Paihia oder Kerikeri sind dabei hervorragende Ausgangspunkte mit guten Übernachtungsmöglichkeiten.
Auf dem Rückweg lässt es sich -nach einem Besuch des Lighthous am Cape Reinga natürlich- entspannt die Westküste zurück fahren.
In Omapere lohnt sich eine Übernachtung (vor allem in diesem/r netten Hostel/Lodge). Das kleine Omapere ist so weit weg von allem, super freundlich und man kann hier so weit runter gekommen, wie man noch nie runter gekommen ist.
Hier lässt es sich wunderbar am Strand entlang wandern, Pferde reiten, mit den Maoris in Berührung kommen und es wartet ein fantastisches Puzzle-Museum mitten im Wald.
Wirklich toll! Die hier verlinkte Webseite zeigt, was die Region noch so zu bieten hat und ist einen Besuch wert.
No. 2: Viel zu heiss baden in Coromandel
Es ist nur ein kleiner Zipfel an der Ostküste Neuseelands und von Auckland kann man fast rüber schauen. Doch es bietet einen großen Mehrwert auf der Nordinsel von Neuseeland. Coromandel!
Coromandel ist eine Halbinsel mit vielen Stränden, kleinen Ortschaften und in entspannter Atmosphäre.
Absolutes Highlight auf der Halbinsel ist der Hot Water Beach. Unter diesem Strand befinden sich heisse Thermalquellen, die von unten hoch strömendes Wasser bis auf 64 Grad aufheizen.
Jeweils zwei Stunden vor und nach der Ebbe, kann man sich an diesem Strand einen kleinen, eigenen Pool bauen und in diesem (teilweise auch nur so 40 Grad warmen) Wasser viel zu heiß baden. Wem das Ganze zu Kopf steigt, den lädt der kalte Pazifik zum reinspringen ein.
No. 3: Hängematten, Surfbretter und Chillout in Raglan
Dieser Ort ist ein Muss für alle Surfer und die, die es mal werden wollen. Es ist auch ein absolut empfehlenswerter Ort für die Reisenden, die einfach mal in entspannter Atmosphäre runter kommen möchten. Wer dabei durch hippe Strandläden schlendern, tolle Sonnenuntergänge beobachten, Cappuccinos in trendigen Cafés trinken und in Hängematten schaukeln möchten, ist Raglan genau richtig.
No. 4: Als erster in der Welt einen neuen Tag erblicken in der Hicks Bay
Hicks Bay ist nun wirklich bei keinem aus Versehen auf der Route und hier fährt man nicht mal eben vorbei, wenn man es nicht ausdrücklich plant. Hicks Bay ist die Bucht am äußersten, östlichen Ende der Nordinsel und sie ist reichlich einsam.
Aber genau das macht dieses Gebiet des Landes so attraktiv. Hier hat man wirklich das Gefühl, man hat das Ende der Welt erreicht. Als einer der aller ersten am Tag, kann man den Sonnenaufgang eines neuen Tages beobachten.
Ein amerikanischer Freund sagte mir einmal, "dass er sich keine Sorgen macht, dass morgen die Welt untergeht - denn wenn das so wäre, dann wäre sie in Neuseeland schon untergegangen". Hier beginnt der Tag einfach früher.
No. 5: In die Weinwelt eintauchen von Martinborough
Wer aufmerksam durch die Weinregale in Deutschland läuft, hat den Namen sicher schon einmal gelesen. Der Ort Martinborough umfasst eine der Weinregionen in Neuseeland und überhaupt, die Weinregion auf der Nordinsel.
Circa 20 Weingüter bieten hier verschiedenste Möglichkeit exquisiter Weinproben. Neben diesen Wein-Tastings direkt bei den Winzern, kombinieren die großartigen Restaurants hier die leckeren Weine der Region mit mindestens genauso gutem Essen.
Darüber hinaus ist die kleine Ortschaft extrem entspannt und versetzt den Reisenden mit seinen Kolonialbauten zurück in die Vergangenheit.
3 Orte, die aus Platzgründen nicht mehr auftauchen oder die toll sind und ich noch nicht gesehen habe
No. 1: Hobbiton
No. 2: Lake Taupo
No. 3: Llanfairpwllgwyngyllgogerychwyrndrobwllllantysiliogogogoch (Ja, tatsächlich ist das der Ort mit dem längsten Namen der Welt)