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Arbeit und Reisen verbinden – Eine Blogparade

Ein schöner Blick auf einem französischen Hof
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20. Dezember 2019
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28. Februar 2020
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Hallo und herzlich willkommen, zu dieser ersten Blogparade in meinen vier Wänden zum Thema Arbeit und Reisen verbinden.

Wenn ich mit Reiselustigen und -Süchtigen über ihre Pläne spreche, dann überlegen die meisten, wie sie dauerhaft ihre Arbeit und reisen verbinden können.

Viele von ihnen haben durchaus einen Beruf, dem sie grundsätzlich gerne nachgehen und mit dem sie ihren Lebensunterhalt verdienen. Dennoch würden sie gerne hin und wieder auf Reisen gehen und einfach für eine Weile die Pflichten zu Hause lassen.

Deswegen interessiert mich, wie du die Balance zwischen deinem Job und dem Reisen findest! Gerne würde ich aus allen eingesendet Beiträgen einen kleinen Ratgeber erstellen, welche Modelle es da draussen gibt. So sollen Leser motiviert werden, selbst die Sachen zu packen und trotz oder mit Job reisen zu gehen.


Hier ein paar Fragen, die dich für deinen eigenen Beitrag inspirieren können:

  • Wie verbindest du den Gelderwerb mit deinen Reiseträumen?
  • Wie lange im Jahr arbeitest du und wie lange vereist du?
  • Warst du einmal reisen oder versuchst du, alle Jahre wieder auf Reisen zu gehen?
  • Was kannst du anderen Menschen mit Reiseträumen empfehlen, die fest im Job hängen, aber gerne mal auf Weltreise gehen würden?
  • Welche Schwierigkeiten begegnen dir auf deinem Weg?
  • Wieso lohnt es sich trotzdem?
  • Reist du mit Kindern? Was sind die besonderen Herausforderungen beim der Balance zwischen der Arbeit und reisen mit Kindern?
  • Wo verbringst du deine Reiseauszeiten?

Gerne kannst du aber auch völlig losgelöst von diesen Fragen oder dich auf einzelne Fragen konzentrierend schreiben.

Ich freue mich sehr auf jeden einzelnen Beitrag und bin gespannt, wie du deinen Weg bereitest, um den Job und das Welt entdecken zu verbinden.



Inhaltsverzeichnis (zum Aufklappen)




Wie ich meine Arbeit und Reisen verbinde: Freelancer sein mit Herz

Seit nunmehr 2013 bin ich Freiberuflerin. Dabei berate ich zumeist große Unternehmen in ihren Feldern Marketing und IT. Immer dann, wenn Software-Einführungen anstehen, neue Prozesse aufgesetzt oder bestehende Prozesse optimiert werden sollen, dann komme ich ins Spiel.

Dabei schließe ich Aufträge auf Projektbasis ab, wodurch bereits im Voraus eine zeitliche Begrenzung für beide Parteien gegeben ist. Das ist fantastisch für meine Auftraggeber und für mich.

Auftraggeber wollen manchmal einfach Fachwissen nur für eine bestimmte Zeit einkaufen. Gleichzeitig möchte ich selbst mich nicht in das Raster aus 40 Stundenwochen, 30 Tage Jahresurlaub und dauerhafte Routine pressen lassen. Somit finden wir eine fantastische Win Win Situation für alle Beteiligten.

Ich unterstütze also auf Projekten, die mal drei Monate und mal ein ganzes Jahr dauern. Meist liegt die Projektzeit irgendwo dazwischen. Und zwischen zwei Projekten gibt es dann meine Reisezeiten.

Jahrelang habe ich so im Jahr sechs bis neun Monate gearbeitet und bin den Rest des Jahres gereist. Dabei konnte ich in den letzten zehn Jahren fünfzig Länder auf fünf Kontinenten unserer Erde bereisen. Dieser Weg ist daher eine tolle Möglichkeit, einen Beruf mit herausfordernden Aufgaben und das Weltbereisen zu verbinden.


Arbeit und Reisen verbinden. Hier bin ich auf Reisen und zwar in Mexiko



Wie ich dazu gekommen bin

Manchmal höre ich von Freunden, dass sie gerne auch so ein Model fahren würden, aber bei ihnen ginge das nicht. Dabei machen sie beruflich teilweise etwas ganz ähnliches, wie ich.

Mir wurde das Freelancertum natürlich auch nicht in die Wiege gelegt. Die ersten Jahre nach meinem Studium war ich in zwei Unternehmensberatungen fest angestellt.

Allerdings habe ich es nie lange ausgehalten und jeweils nach einem guten Jahr wieder gekündigt. Die Idee, bereits mit Ende 20 Freiberuflerin zu werden, entstand aus diesem Dilemma. Wie oft sollte ich denn noch in Unternehmen arbeiten und kurze Zeit danach wieder kündigen? Das würden die potentiellen Chefs wohl nicht so lange mitmachen.

Dann kam etwas Glück ins Spiel. Ein Kunde, für den ich als festangestellte Unternehmensberaterin schonmal gearbeitet habe, hat mich direkt kontaktiert und gefragt, wann ich von meiner aktuellen Reise zurück sei. Er würde gerne wieder mit mir arbeiten und wollte sich erkundigen, wo ich denn jetzt einsteigen würde.

Das war natürlich ein Traumstart. Das erste Freelancer-Projekt war gesichert und mit dem ausstehenden Gehalts-Check (okay, streng genommen war das ja dann kein Gehalt mehr), konnte ich den Sprung in die Selbstständigkeit wagen.


Schwierigkeiten auf dem Weg Arbeit und Reisen zu verbinden

Das liest sich wahrscheinlich fantastisch, oder? Ich muss sagen, dass ich mich auch wirklich nicht beschweren kann. Immer dann, wenn ich die letzten Jahre Projekte gesucht habe, hat sich auch eine Gelegenheit aufgetan.

Allerdings musste ich dabei immer eine gewisse Flexibilität mitbringen. Mit meiner Freiberuflichkeit bin ich 2013 nach Köln gezogen. Dennoch war ich die ersten Jahre auf Projekten in Frankfurt oder Karlsruhe unterwegs. Erst die letzten zwei, drei Jahre hatte ich das Glück, spannende Aufgaben im Kölner Raum zu finden.

Außerdem merke ich manchmal, dass es mir schon auch fehlt, ein ”eigenes” Team zu haben - Kollegen, mit denen ich mich austauschen und mit denen ich Abends mal einen Feierabend-Drink geniessen kann. Als Freiberuflerin ist man am Ende des Tages doch wirklich auch alleine auf weiter Flur.

Last but not least schwingt natürlich auch immer ein wenig Unsicherheit mit. So eine coole Socke bin ich dann doch auch nicht :-) Finde ich wirklich ein Projekt, wenn ich zurück komme vom Reisen? Was, wenn nicht?

Mittlerweile bin ich auch noch Mama und die Notwendigkeit, dass sich ein Projekt im Kölner Raum findet, das zu meinem Lebensstil passt, erhöht diesen impliziten Druck noch etwas.

Am Ende des Tages hat jedoch jedes Model seine schönen und seine Schattenseiten. Bisher haben die rosigen Momente bei weitem überwogen.


Trotz aller Schwierigkeiten. Es lohnt sich, einen Weg zu gehen, um Arbeiten und Weltreisen zu verbinden.



Mehrwert des Freelancertums

Ein absoluter Pluspunkt ist die Tatsache, dass ich keine Urlaubstage zählen muss. Wenn ich frei haben möchte, muss ich niemanden fragen.

Möchte ich reisen gehen? Ein bisschen Organisation ist dann gefragt, um die Projekte erfolgreich zu Ende zu bringen und dann gehts los.

Außerdem ist diese Arbeit so gut bezahlt, dass eben sechs bis neun Monate im Jahr ausreichen, um die restlichen Monate zu finanzieren.

Ich fühle mich einfach freier, wenn ich weiß, dass ich nicht an Arbeitsverträge gebunden bin.

Mittlerweile kommt als Mama zudem der Aspekt dazu, dass ich auch viel Zeit mit meinem Sohnemann verbringen kann. Derzeit sind wir zwar noch nicht so viel gereist, doch das wird sich auch wieder ändern.

So bin ich alles in allem unfassbar froh, diese Balance gefunden zu haben, um das Arbeiten und das Reisen verbinden zu können.


Neuer Ansatz mit Kleinkindern

Tja, als wanderlustige Mama warten neben der Arbeits-/Reisebalance weitere Herausforderungen auf mich. So müssen nunmehr nicht mehr nur der Job und das Reisen verbunden werden. Mit in die Gleichung kommt ein zweijähriger Sohn und auch noch ein Mann, der dann doch im angestellten Verhältnis seiner Beschäftigung nachgeht.

Meine liebsten Reiseziele wie Neuseeland, Kuba, Kolumbien oder Indonesien sind mit einmal gefühlt auch viel weiter weg.

”Beliebte Reiseziele” definieren sich zudem neu, denn es stehen andere Anforderungen im Vordergrund.

In Summe ist das aber ein anderes Thema, zu dem wir auch ein anderes Mal detaillierter sprechen sollten.


Wie heisst es so schön? Der Weg ist das Ziel. Und dieser wunderschöne Weg ist in Island.



Meine Empfehlung für alle, die ihre Arbeit und reisen verbinden wollen

Meine Empfehlung ist, dass du deinen Traum umbedingt verwirklichen solltest! Wenn du gerne reisen möchtest, dann suche dir einen Weg, wie das funktionieren kann. Egal, ob du für dich ein Model findest, mit dem du eine einmalige, große Weltreise machst oder ein Ansatz, mit dem du alle Jahre wieder durch die Welt tingeln kannst.

Vertrau auf dich und das Karma. Das Leben da draussen hält Möglichkeiten für alle bereit, die den Mut haben loszugehen und sich ihren Weg zu suchen. Viele Türen, die heute noch verschlossen scheinen, werden aufgehen, wenn du sie erreichst und mal die Klinke runter drückst.

Der Weg ist steinig, aber er lohnt sich! Versprochen!



Mitmachen kann jeder! Es paar kleine Regelchen gibt es dabei:

  • Dein Beitrag sollte mindestens 500 Wörter beinhalten. Mehr geht natürlich immer.
  • Verlinke diese Blogparade in deinem Beitrag und schreibe mir einen kurzen Hinweis in den Kommentaren unten, so dass ich weiss, dass du dabei bist.
  • Alle Teilnehmer der Blogparade werden hier verlinkt, sobald sie ihren Beitrag eingereicht haben.
  • Am Ende fasse ich alle Beiträge zusammen, wobei ebenfalls eine Verlinkung erfolgt.
  • Deinen Beitrag kannst du bis zum 15. März 2020 einreichen.
  • Es können auch bereits bestehende Beiträge eingereicht werden.


Alle Teilnehmer der Blogparade

Christin Wanderlust
Christin Wanderlust
Frau Wanderlust zeigt dir Wege auf, wie du das Reisen und das Arbeiten in der Heimat verbinden kannst. Eine Weltreise muss dabei nicht immer heissen, dass du deinen Job kündigen und alles aufgeben musst. Also schau doch mal vorbei!

6 Comments

  1. Hi!
    Hier ist mein Beitrag zur Blogparade: https://cotelangues.com/de/arbeiten-und-reisen/
    Liebe Grüße aus der Bretagne
    Andrea von Côté Langues

    • Liebe Andrea,

      vielen, vielen Dank für deinen und gleichzeitig den ersten Beitrag zu meiner Blogparade. Wow, das liest sich ja super spannend bei dir und deiner Tochter. Toll, wie ihr Euch das Leben eingerichtet habt und so zwischen Deutschland und Frankreich hin- und herziehen könnt. Das macht mir auch Mut, für die Zeit mit meinen künftig zwei Söhnen weiter viel von der Welt zu sehen 😉

      Ich freue mich sehr, auf diesem Weg auch deinen Blog kennengelernt zu haben.

      Schöne Grüße aus der Köln Area sendet dir

      Christin

  2. Hallo liebe Christin! Ich freue mich, an Deiner ersten Blogparade teilzunehmen. Hier ist auch mein Beitrag:

    https://stefan-taege.de/kasia/2020/03/02/wie-verbinde-ich-arbeit-und-reisen/
    (Blog: windrose.rocks)

    Viele Grüße
    Kasia

  3. Kerstin sagt:

    Liebe Christin,
    auch ich nehme gerne an deiner Blogparade teil. Es ist interessant zu sehen, wie unterschiedlich wir alle Arbeit und Reisen unter einen Hut bringen :).
    Hier ist mein Beitrag: https://www.travelket.de/arbeit-und-reisen-verbinden-mein-spagat-zwischen-dem-job-und-fernweh/
    Liebe Grüße
    Kerstin

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